Matthias Tröndle erläuterte in seiner Vorstellungsrede seine Motivation für seine Bewerbung: „Wir brauchen in Baden-Württemberg einen Politikwechsel und einen Strukturwandel für die Sicherung unserer ökologischen Lebensgrundlagen und für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Menschen, unabhängig von Herkunft und Geschlecht.“
Für Matthias Tröndle wird das Thema Bildung bei der Landtagswahl eine herausragende Rolle spielen, denn die soziale Ausgrenzung in unserem Bildungssystem sei in Baden- Württemberg nachweislich am stärksten. „Wir sollten uns aber hier nicht nur auf die Schulen beschränken, denn Stuttgart ist auch eine Unistadt. Wir haben in Stuttgart mehr als 40 000 Studierende, und damit weit mehr als Freiburg oder Heidelberg, und der Filderwahlkreis ist der einzige im Land mit gleich zwei Universitäten. Deshalb ist auch unsere Hochschulpolitik ein wichtiges Thema.“ So seien Forschung und Fortschritt auch die Grundlage für einen Strukturwandel der Energie, der Wirtschaft und dem Verkehr, den dringend nötig sei. „Weg vom Atomstrom, hin zu dezentraler Energieversorgung aus regenerativen Quellen“.
Des Weiteren kritisiert der Sillenbucher scharf, dass die Landesregierung die Wohnraumförderung massiv gekürzt habe. „Das muss umgehend wieder rückgängig gemacht werden, der Wohnraum muss für alle bezahlbar bleiben!“ Matthias Tröndle sprach außerdem die lokalen Themen für ein lebenswertes Leben auf den Fildern an. Er sprach sich gegen eine Erweiterung des Flughafens und für den Erhalt der Grünflächen aus.
Neben Matthias Tröndle im Wahlkreis Stuttgart II, wurden Dejan Perc (Wahlkreis Stuttgart I), Ruth Weckenmann (Wahlkreis Stuttgart III) und Martin Körner (Wahlkreis Stuttgart IV) als Kandidaten für die Landtagswahl 2011 aufgestellt.
Bild: (von links) Matthias Tröndle und Dejan Perc |