Auf Initiative der SPD Fraktion im Bezirksbeirat Sillenbuch wurde in der Sitzung am 30. September 2015 ein interfraktioneller Antrag zum Neubau des Geschwister-Scholl Gymnasiums (GSG) einstimmig beschlossen.
Der Bezirksbeirat steht geschlossen hinter einem Neubau des GSG. Die Kosten für eine Sanierung bei laufendem Schulbetrieb werden höher geschätzt als die für einen Neubau. Aber abgesehen davon ist es für die SPD Bezirksbeiräte nicht vorstellbar, wie solche umfangreichen Bauarbeiten während der Schulzeit an einem so hellhörigen Gebäude stattfinden sollen. Da eine vorübergehende Lösung, etwa mit Containern und einem Neubau an gleicher Stelle von der Verwaltung ausgeschlossen wurde bleibt keine andere Wahl als nach einem neuen Standort zu suchen.
Ulrich Storz, Sprecher der SPD Fraktion im Bezirksbeirat hat im Vorfeld der Sitzung viele Gespräche mit den anderen Fraktionen geführt, um eine gute Lösung für den Stadtbezirk zu finden. Diese ist mit der Aufforderung an die Stadtverwaltung die Planungsmittel für einen Neubau in den Haushalt einzustellen und alternative Standorte zu prüfen gefunden. Sollte die Stadt keine geeigneten Standorte ausfindig machen so fordern die Bezirksbeiräte, dass die Stadt die entsprechenden Schritte unternimmt damit der Bebauungsplan an der Kreuzung Bockelstraße (Projekt „Filderquerung, zwischen der B 10 und der A 8“, B 312“) im westlichen Teil („Schwellenäcker“), in dem Bereich, der nicht für die Straßenflächen vorgesehen ist so geändert wird, dass auf diesen Flächen ein Neubau des GSG erfolgen kann. Hier steht eine ausreichende Fläche zur Verfügung die die Nähe zu den benachbarten Schulen beibehält und eine gemeinsame Nutzung von Einrichtungen durch die verschiedenen Schulen ermöglicht.
„Dieser Beschluss ist gut und wichtig für den Stadtbezirk“, so Ergun Can, ehemaliger Betreuungsstadtrat der SPD für Sillenbuch und Landtagskandidat der SPD. Can erläutert, „Das GSG ist enorm wichtig für den Stadtbezirk. Es ist richtig, dass sich der Bezirksbeirat geschlossen hinter dieses Projekt gestellt hat.“
Den Antrag finden Sie hier