Ortsverein Sillenbuch - Chronik

Kleine Chronik der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in Riedenberg und Sillenbuch

1890Der Birkacher Arbeiterverein feiert gemeinsam mit den Riedenberger Mitgliedern sein 1. Stiftungsfest im „Rößle“ in Riedenberg
1891Zum 16. August lädt der Arbeiterverein Sillenbuch zu einer Versammlung ins „Böpserle“ ein (in die Gaststätte „Germania“)
1892Gründung des Turnerbunds Sillenbuch, Gründung eines Arbeiter-Turnerbunds in Riedenberg
1893Bei der Gemeinderatswahl in Sillenbuch wird zum ersten Mal ein Mitglied des Arbeitervereins in den Gemeinderat gewählt.
1896Der Sillenbucher Arbeiterverein gründet eine Genossenschaft, die 1897 mit dem Degerlocher Consum-Verein fusioniert
1901Das Mitglied des Riedenberger Arbeitervereins Ernst Wais ist Gemeinderat in Birkach
1903Clara Zetkin zieht in ihr neu erbautes Haus in der Kirchheimer Straße in Sillenbuch
1906Der Arbeitergesangverein „Freiheit“ in Sillenbuch wird gegründet
1909Mit Albert Gohl ist der erste Arbeiter im Sillenbucher Gemeinderat Am 27. Juni öffnet das „Waldheim“ in Sillenbuch seiner Pforten, erster Vorsitzender des Vereins ist der Stuttgarter SPD-Chef Friedrich Westmeyer
1912Im Sillenbucher Bürgerausschuss stellt der Arbeiterverein mit vier Sitzen zum ersten Mal die Mehrheit
1918In Riedenberg und Sillenbuch werden „Arbeiter- und Bauernräte“ als revolutionäre Organe gebildet
1919In der Riedenberger Sozialdemokratie entsteht ein Streit darüber, ob der Ortsverein bei der (M)SPD verbleiben oder zur linken USPD gehen solle; nachdem die Mehrheit für den Verbleib in der SPD votierte, treten zeitweilig 20 Mitglieder aus dem Ortsverein aus Gründung des „Arbeiter-Turn-und Radfahrvereins“ Sillenbuch
1921Der Turnerbund nennt sich um in „Freie Sportvereinigung Sillenbuch“ und wird Mitglied im Arbeiter-Turn-und-Sportbund
1929Die Radsportler verselbständigen sich und gründen den „Arbeiter-Radfahrverein Sillenbuch“
1931Die Riedenberger und die Sillenbucher SPD bilden „Reichsbanner- Abteilungen“
1933Kläre und Alfred Hermann vergraben das Protokollbuch der Riedenberger SPD und retten das Dokument über das 3. Reich hinweg am 13. Mai beschlagnahmt der Sillenbucher Oberlandjäger sämtliche Unterlagen und Gegenstände der hiesigen SPD in Riedenberg werden die die Sozialdemokraten Alfred Thienger und Wilhelm Wais von der SA verhaftet, in Sillenbuch die SPD-Ortsvorsitzende Karl Buchtel und Erich Roßmann, Reichstagsabgeordneter und Landesvorsitzender der württembergischen SPD, des weiteren werden in Sillenbuch die KPD-Mitglieder Gustav Muschal, Otto Knorpp, Albert und Adolf Gohl verhaftet Die „Freie Sportvereinigung“, der „Arbeiter-Radfahrverein“ und der „Waldheimverein“ werden von den Nazis aufgelöst
1945Am 27. Oktober findet unter dem Vorsitz von Karl Buchtel die Wieder-Gründungsversammlung der SPD in Sillenbuch statt Am 4. November wird die Riedenberger SPD wieder gegründet, erster Vorsitzender ist – wie vor 1933 – Hermann Kohler
1946Im Januar entsteht die Ortsgruppe Sillenbuch der „Naturfreunde“
1963Die Riedenberger und die Sillenbucher Sozialdemokraten fusionieren zum „SPD Ortsverein Sillenbuch-Riedenberg“

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Rene Repasi

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